Dienstag, 3. März 2009

wissen reicht nicht.....

dieser satz, den ich als antwort auf eine email erhielt, beschäftigt mich. (für die neugierigen: es ging in diesem fall um werners "lehre").

nun, wozu reicht wissen nicht? was reicht überhaupt? muss man jedes wissen 100% umsetzen, bevor es von innen und von ganz allein kommt? und wenn man es "müsste", wozu? gerade unter dem aspekt, am "ende" doch in die immaterielle energie=gott=liebe=quelle einzugehen.

die erkenntnis ändert das leben auch ohne hast. denn selbst beim wider-die-erkenntnis-handeln wird man erkennen, wider die erkenntnis zu handeln. das macht man doch sicher nicht lange mit befriedigung, oder?

und sollte jemand sein ganzes leben wider seine erkenntnis handeln, dann kann es nichts anderes als seine bestimmung sein, denn freiwillig wäre er doch nicht so blöd. ;-)

in diesem sinne schlaft gut, meine leser

der wolf

6 Kommentare:

  1. hallo wolf
    danke für deinen text. ich habe da reingespürt und da kamen folgende gedanken.
    wenn wir ein fixes drehbuch haben sind die rollen ja verteilt. einer ist der liebe, einer der schurke, einer der geniale, einer der hofnarr und vielleicht einer der wider-die-erkenntnis-handelnde ;-)
    aber wir habe jetzt ja bei werner gelernt den fokus zu verstellen. nicht auf die figuren (erscheinungen) zu achten sondern neu zu fokusieren auf die leinwand.
    dein e-mail-beantworter hat wahrscheinlich den fokus auf den darstellern und die handlungen und du hast ihn, manchmal oder immer, auf die leinwand.
    im handeln gibt es somit nichts zu ändern nur im 'sehen', im fokusieren...
    du bist die leinwand egal ob du den wider-die-erkenntnis-handelnden spielst.

    wünsche dir einen schönen tag.
    silvia

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  2. na wenn ich mal so klar fokussieren könnte, wie du dir das denkst. nee, die email war schon eine watsch"n von jemandem mit bester sach- und wolfkenntnis.
    übrigens: herzlich woillkommen hier, silvia. ;-)

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  3. Ich kann Silvia nur zustimmen, du spielst halt den Wolf! :-)
    Es heißt doch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!"
    Seitdem ich weiß, dass ich nichts weiß, hat die Aufregung entsprechend nachgelassen... :-)

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  4. an dieser gelassenheit arbeite ich noch...aber es wird besser. deshalb ja auch: wissen reicht nicht. ;-)
    aber es reicht eben doch: es ist, wie es ist. wenn es anders sein sollte, wäre es anders.

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  5. Also, ich kann nicht behaupten, dass ich als gelassener Typ erscheine.
    Aber ich nehme an, du wünscht dir die Gelassenheit, dass dich nichts mehr so einfach schocken kann. Das ist ja nur natürlich, wer schreckt schon gerne bei jeder dahergelaufenen Hiobsbotschaft zusammen?
    Da sind mir solche Sprüche willkommen wie z.B. dieser:
    Ich kann dem Tod gelassen entgegen sehen,
    ich werde auf jeden Fall älter als Kurt Cobain.

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  6. Es gibt Menschen, die ihr Leben lang das Kind bleiben, das eine Watsch'n bekommen hat, statt die Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen. Auch daran kann man/n arbeiten, dann stellt sich Gelassenheit von selbst ein.

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