Dienstag, 24. Februar 2009

selbst-erkenntnis

ich war nicht so ganz schlüssig, ob ich meine gedanken von heute morgen hier aufschreiben soll. aber vielleicht hilft es jemandem.

die gedanken kamen angeregt durch das bei werner ablass einngestellte video mit ramesh balsekar. dort war zu lesen (verkürzt): erleuchtung ist die tiefstmögliche erkenntnis , dass es keinen gibt, der etwas tut.

TIEFSTMÖGLICH. au mann, da hab ich doch ein problem mit mir. glücklicherweise tiefst-MÖGLICH. woran es auch liegen mag, vielleicht weil ich von sternzeichen zwilling bin (luftzeichen): dass es mir an tiefe mangelt und auch am den willen, dahin zu kommen, den vorwurf musste ich mir schon öfter gefallen lassen.

heute morgen kam eine erkenntnis:
ich bin ein schlechter läufer, ein ganz schlechter, kann wirklich alles besser als laufen. ich laufe aber trotzdem, weil ich mir das bisschen mögliche erhalten will. vom training werde ich zwar besser, aber es ist mir nicht möglich, ein guter läufer zu werden. ist einfach nicht drin. (wenn das drin wäre, könnte irgendwann jeder laufen wie ein äthiopier, wenn er nur nichts anderes machte als laufen. geht aber nicht).

und so verhält es sich mit der tiefe: viel mehr ist eben nicht drin. das training lohnt sich aber trotzdem, um wenigstens das zu erreichen.

seit dieser erkenntnis und der akzeptanz, was ist, fühl ich mich besser.

du bist, wo dir zu sein bestimmt ist...aber bleib dran, um aus deinen möglichkeiten das beste zu machen. nimm die grenzen deiner möglichkeiten an.

sag ich zu mir und zu dir, der es vielleicht gern gelesen hat.

2 Kommentare:

  1. Irgendwie herzöffnend, wie ehrlich du das rüberbringst. Da wird einem sofort klar: Da fehlt nichts! (auch keine Tiefe...) :-)

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  2. hi parsley. willkommen hier.
    ich freue mich über deinen kommentar.

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